Gründen will wohl überlegt sein, denn zu Beginn der Selbständigkeit ist statistisch gesehen das Risiko eines Scheiterns am höchsten. Mit der Zeit nimmt es logischerweise ab und wenn man die magische 5 Jahreshürde erst einmal genommen hat, ist man meist ein etabliertes Unternehmen mit Stammkunden und treuen Mitarbeitern. Doch wie meistert man als Gründer und Startup den Weg am besten?
Folgender Leitfaden soll Gründern das Leben einfacher machen:
Gründen muss wohl überlegt sein
Die meisten Gründer begehen gerade in der Anfangszeit den Fehler, dass sie aus der Emotion heraus unbedingt an den Markt wollen. Doch zunächst muss ein Plan her und das weitere Vorgehen muss durchdacht werden. Weiter sollten auch Gespräche mit der Familie und mit Freunden nicht fehlen. Diese können in der ersten Anfangseuphorie sinnvolle Ratschläge geben und auch ein erstes Feedback ist mit Sicherheit hilfreich.
Ideen werden nicht geklaut
Das Gerücht, dass Gründungsideen schnell geklaut werden und deshalb möglichst im Verborgenen bleiben müssen ist totaler Tobak. Doch trotzdem gibt es noch immer zahlreiche Gründer, die den Weg zu einem Berater oder Risikokapitalgeber scheuen, weil sie denken, dass der Gegenüber ihnen die Idee streitig machen könnte. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Der Gegenüber hört jeden Tag neue Ideen und kann deshalb Vorschläge und Ergänzungen zur Dienstleistung und/oder zum Produkt beisteuern.
Planung ist alles
Umso mehr man sich mit seiner Idee beschäftigt umso mehr Feedback bekommt man auch aus dem Kontext heraus. Deshalb sollten Gründer nehmen dem Businessplan auch unterschiedliche Szenarien durchspielen und den direkten Kontakt zu ihren Kunden suchen. Nur somit könnten Produkte angepasst und auf den Endkunden zugeschnitten werden.
Planungszahlen sind zu optimistisch
Diesen Punkt sehen wir mit am häufigsten bei den Gründern. Die Beteiligten sind überzeugt von ihrer Idee und gehen davon aus, dass der Markt nur auf sie gewartet hat, doch meist kommt die Ernüchterung nach wenigen Wochen, deshalb sollten die Zahlen auf die Probe gestellt werden und mit einem Gründungs-Coach durchgegangen werden. Unerreichbare Ziele und Kennzahlen bringen niemanden weiter.
Die Kalkulationen müssen gut durchdacht werden
Neben dem geschriebenen Businessplan spielt vor allem der Finanzplan eine wesentliche Rolle und das nicht nur als tragendes Instrument bei der Finanzierung. Gründer müssen sich im Klaren sein, dass rund doppelt so viel Gewinn übrigbleiben muss, damit sie in etwa auf dasselbe Einkommen kommen, wie im Angestelltenverhältnis. Das Risiko muss sich einfach lohnen, wenn nur das Gleiche am Ende rumkommt, müssen andere Faktoren der Selbständigkeit überwiegen, sonst wird es schwer.
Weitere Infos erhalten Sie auf unserer Website https://www.4vestor.de/gruenderberatung oder gerne in einem persönlichen Gespräch mit unserem Gründungsberater vor Ort.